Achtung: „Killman Creek“ ist der direkte Folgeband von
Rachel Caines „Stillhouse Lake“ (auf Deutsch bereits unter „Die Angst schläft
nie“ erschienen), welches ich bereits
-> hier <- vorgestellt habe. „Killman Creek“ steht in konkretem
Zusammenhang mit den Inhalten aus „Stillhouse Lake“: Wer jenen Roman nicht
kennt, aber eventuell noch lesen möchte, sollte diesen Blogbeitrag weiterhin nun
dringend links liegenlassen – oder eben Gefahr laufen, auf die ein oder andere
Weise nun gespoilert zu werden!
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Freitag, 27. April 2018
Dienstag, 27. März 2018
Rachel Caine: "Stillhouse Lake" (Stillhouse Lake Series, Band 1)
Gwen Proctor hiess früher Gina Royal und war mit Melvin
Royal verheiratet, mit welchem sie zwei Kinder hatte: den siebenjährigen Brady
und dessen drei Jahre ältere Schwester Lily. Lily heisst heute Atlanta (kurz:
Lanny) und Bradys heutiger Name ist Connor.
Gwen, Lanny und Connor haben Gina, Lily und Brady hinter sich gelassen, ebenso wie Melvin, der nun im Todestrakt sitzt, nachdem er als Serienkiller überführt und verurteilt worden ist. Auch Gina Royal hat dereinst ein Jahr, der Beihilfe verdächtigt, eingesessen, wurde aber freigesprochen – noch immer gibt es sehr viele Menschen, die überzeugt sind, dass sie „Melvins kleine Helferin“ war, dass Melvin nicht von ihr unbemerkt in seiner „Werkstatt“ junge Frauen quälen und töten hatte können, während sie quasi einen Raum weiter hinter dem Herd gestanden und das Essen für die Familie zubereitet hatte. Sie glauben nicht, dass solch ein Monster wie Melvin Royal ferner ein ganz normales, idyllisches Familienleben geführt hatte… und online gibt es eine ganze Gruppe von Menschen, die „Melvins kleine Helferin“ aufspüren und ermorden will, ohne dabei Halt vor „der teuflischen Brut“, ihren Kindern, machen zu wollen. Gwen, Lanny und Connor sind nicht ihre ersten neuen Identitäten: Immer, wenn die frühere Gina Royal merkt, dass der Onlinemob ihrem aktuellen Aufenthaltsort zu nahe kommt, flüchtet sie mit ihren Kindern Hals über Kopf in ein neues Leben.
Vier Jahre nach der Verhaftung Melvins merkt sie allerdings, welch Belastung dieser Lebensstil auch für ihre Kinder ist und will versuchen, zu bleiben – in diesem jetzigen Leben, in diesem netten Haus am Stillhouse Lake…
… in dem plötzlich Leichen entdeckt werden, von Opfern, die dem Beuteschema ihres Ex entsprechen, und die auf eine Weise umgebracht und versteckt wurden, die dem Stil der Morde Melvin Royals entsprechen… und Gwen wird unvermittelt wieder als Gina mutmasslich „Melvins kleine Helferin“ gesehen – während die Bedrohungen gegenüber Gwen und ihren beiden Kindern immer zahlreicher und vor Allem greifbarer werden…
Gwen, Lanny und Connor haben Gina, Lily und Brady hinter sich gelassen, ebenso wie Melvin, der nun im Todestrakt sitzt, nachdem er als Serienkiller überführt und verurteilt worden ist. Auch Gina Royal hat dereinst ein Jahr, der Beihilfe verdächtigt, eingesessen, wurde aber freigesprochen – noch immer gibt es sehr viele Menschen, die überzeugt sind, dass sie „Melvins kleine Helferin“ war, dass Melvin nicht von ihr unbemerkt in seiner „Werkstatt“ junge Frauen quälen und töten hatte können, während sie quasi einen Raum weiter hinter dem Herd gestanden und das Essen für die Familie zubereitet hatte. Sie glauben nicht, dass solch ein Monster wie Melvin Royal ferner ein ganz normales, idyllisches Familienleben geführt hatte… und online gibt es eine ganze Gruppe von Menschen, die „Melvins kleine Helferin“ aufspüren und ermorden will, ohne dabei Halt vor „der teuflischen Brut“, ihren Kindern, machen zu wollen. Gwen, Lanny und Connor sind nicht ihre ersten neuen Identitäten: Immer, wenn die frühere Gina Royal merkt, dass der Onlinemob ihrem aktuellen Aufenthaltsort zu nahe kommt, flüchtet sie mit ihren Kindern Hals über Kopf in ein neues Leben.
Vier Jahre nach der Verhaftung Melvins merkt sie allerdings, welch Belastung dieser Lebensstil auch für ihre Kinder ist und will versuchen, zu bleiben – in diesem jetzigen Leben, in diesem netten Haus am Stillhouse Lake…
… in dem plötzlich Leichen entdeckt werden, von Opfern, die dem Beuteschema ihres Ex entsprechen, und die auf eine Weise umgebracht und versteckt wurden, die dem Stil der Morde Melvin Royals entsprechen… und Gwen wird unvermittelt wieder als Gina mutmasslich „Melvins kleine Helferin“ gesehen – während die Bedrohungen gegenüber Gwen und ihren beiden Kindern immer zahlreicher und vor Allem greifbarer werden…
Mittwoch, 14. Februar 2018
Amy Lloyd: "The Innocent Wife"
Dennis war eben
erst 18 geworden, als er zum Tode verurteilt wurde: In seiner Heimatstadt waren
in kurzer Abfolge einige junge Mädchen und Frauen verschwunden. Nach dem
Auffinden der Leiche der ermordeten kleinen Holly war Dennis rasch als Täter
ausgemacht worden; er hat nie gestanden und die anderen Verschwundenen sind nie
wieder aufgetaucht. Bis heute wird gemutmasst, bei Dennis handele es sich um
einen Serienmörder.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen; Dennis‘ Hinrichtung steht immer noch aus.Die Britin Sam ist Anfang 30 und eine zurückgezogen lebende, eher menschenscheue Lehrerin, die an ihrem Job keine Freude hat. Seit Jahren begeistert sie sich für True-Crime-Shows und ist so auch auf den Fall Dennis Danson aufmerksam geworden, welchen die Filmemacherin Carrie mit ihrem Team längst dokumentarisch aufgearbeitet hat: Carrie, die seither zu Dennis‘ engsten Vertrauten zählt, arbeitet auch eigentlich an einer neuen, aktuellen Dokumentation des Falls.
Unter dem Titel „When the River Runs Red“ ist längst auch ein Sachbuch über
Dennis veröffentlicht worden.
Sam, völlig fasziniert von Dennis und von seiner Unschuld überzeugt, ist online in einem thematisch entsprechenden Diskussionsforum aktiv und schliesst sich auch der #FreeDennisDanson-Kampagne an, die von Denjenigen lanciert wurde, die wie Sam nicht glauben, dass Dennis schuldig ist.
Sam, völlig fasziniert von Dennis und von seiner Unschuld überzeugt, ist online in einem thematisch entsprechenden Diskussionsforum aktiv und schliesst sich auch der #FreeDennisDanson-Kampagne an, die von Denjenigen lanciert wurde, die wie Sam nicht glauben, dass Dennis schuldig ist.
Es entspinnt sich
eine Brieffreundschaft zwischen Sam und Dennis, welche in eine Briefliebschaft
mündet. Sam besucht Dennis in den Staaten, wo er ihr, noch im Todestrakt
sitzend, einen Heiratsantrag macht, den Sam annimmt, woraufhin sie in den
Staaten bleibt und ihr Leben in England abrupt hinter sich lässt.
Dann ist die Initiative erfolgreich: Dennis‘ Unschuld bezüglich der Ermordung Hollys wird bestätigt und er wird freigesprochen, während nicht nur in seiner Heimatstadt immer noch geraunt wird, er würde aber ganz bestimmt für die nach wie vor spurlos Verschwundenen verantwortlich zeichnen.
Nach Dennis‘ Freilassung
fühlt Sam sich allerdings als sei sie lediglich seiner Entourage zugehörig: Das
Gefühl der Vertrautheit ist weithin verflogen und Dennis blockt auch jegliche
Nähe ohnehin ab. Ohnehin verhält er sich häufig völlig verquer und
unzeitgemäss: Seit 1993 hat er eingesessen; das komplette Internet-Zeitalter
ist für ihn völlig neu und seine Ansichten ebenso wie Äusserungen häufig völlig
unzeitgemäss, Letztere allzu häufig auch politisch völlig inkorrekt, wobei
Dennis beispielsweise nicht versteht, was daran falsch sei, wenn er sagt, er
habe noch nie zu den privilegierten Weissen gehört: Zeitweise sei er
schliesslich der einzige Weisse im Todestrakt gewesen.
Sam fühlt sich
völlig verloren, Dennis scheint völlig verloren im aktuellen Zeitalter zu sein
und als sie einige Zeit in Dennis‘ Elternhaus verbringen, in einer Stadt, die
ihn nahezu geschlossen ablehnt: Da beginnt Sam daran zu zweifeln, dass Dennis
tatsächlich durch und durch unschuldig ist…
Samstag, 17. September 2016
Kat Mayor: "The Spirit Chaser"
Nachdem Barrett, das bisherige Medium der Paradoku-Show „Spirit
Chaser Investigations“, in Folge eines bei den Dreharbeiten erfolgten dämonischen
Zusammenstosses verletzungsbedingt ausfällt, empfiehlt Barrett seine Bekannte
Casey Lawson als seine Nachfolgerin.
Während Barretts Hellsichtigkeit auch Zukunftsvisionen bei ihm auslöst, ist Casey vor Allem in der Lage, Geister klar zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren, auch wenn sie ebenso dazu befähigt ist, das Böse und Bedrohungen zu spüren.
Während Barretts Hellsichtigkeit auch Zukunftsvisionen bei ihm auslöst, ist Casey vor Allem in der Lage, Geister klar zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren, auch wenn sie ebenso dazu befähigt ist, das Böse und Bedrohungen zu spüren.
Casey sieht ihre Begabung auch eher sehr bodenständig und
mag kein grosses Bohei um die Geisterwelt machen, aber die Gage, die ihr pro
Folge zuteilwerden wird, entbindet sie von all ihren finanziellen Sorgen und
zudem will sie sich Barrett gegenüber absolut loyal verhalten: Dieser beharrt
sogleich darauf, dass Austin Cole, der „Boss“ der Show, einen Gegenpart wie
Casey dringend benötigt.
Denn Austin ist hauptsächlich auf möglichst spektakuläre Drehs aus und unterschätzt die Gefahren, die von der Geister- und Dämonenwelt ausgehen können, gewaltig; allzu häufig hat er schon dunkle Wesen gegen sich aufgebracht und ist aber absolut davon überzeugt, in jedem Fall stärker als das finsterste übernatürliche Wesen zu sein.
Schnell stossen Casey und Austin somit auch gegeneinander,
denn Casey sieht nur wenig Sinn im dem ganzen investigativen Team auferlegten Fitnessprogramm
und der von Austin geforderten strikt gesunden Ernährungsweise: Als ob man
einen dämonischen Geist mit einem gehörigen Tritt in den Hintern bekämpfen
könnte! Und ebenso lächerlich wie Casey diese extremen Fitnessbemühungen
findet, findet es Austin schrecklich, wie direkt Casey in ihren Beurteilungen
ist, der es völlig egal zu sein scheint, dass die Einschaltquoten im Keller sein
werden, wenn sie sogleich zu Beginn ihres Rundgangs durch ein angeblich
heimgesuchtes Haus feststellt, dass es dort weit und breit keine Geister gibt
und das „megagruselige Spukhaus“ nur eine verfallende Bruchbude ist.
Casey und Austin sind vollkommen gegensätzliche Naturen,
aber Gegensätze ziehen sich an, oder nicht?
Angezogen wird Austin auch schon seit Langem von diesem einen ganz bestimmten Anwesen, aber bei einer Erstbegutachtung meint Casey, dass das Anwesen nichtmals eine kurze Filmsequenz wert wäre. Austin drängt es aber weiter zu jenem Anwesen und mehr und mehr verliert er sich selbst bald in Erscheinungen, die ihn heimzusuchen beginnen und denen er sich nicht zu widersetzen mag … Was nur Casey weiss: Sie hat schon weit vor dem Erreichen besagten Anwesens gespürt, dass dort das abgrundtief Böse lauert und will darum alle möglichst weit vom Grundstück entfernt halten; es zu betreten wäre viel zu gefährlich.
Aber wird Austin dieses Spukhaus wirklich unbeachtet lassen
können; kann er seinem eigenen Spuk ein Ende bereiten oder ist er in jenen
schon viel zu fest verwurzelt?
Und was hatte es mit Barretts Zukunftsvision auf sich, die ihn vor seinem eigenen „Unfall“ warnte, dass einer verletzt und einer sterben würde?!
Montag, 2. November 2015
Susan Hill: "The Small Hand"
Adam Snow, alleinstehend, wohnhaft in London, bestreitet seinen Lebensunterhalt als Händler bzw. „Verkaufsagent“ antiquarischer Bücher: Als er von einem schwerreichen Sammlerehepaar, gleichzeitig treue Kunden von ihm, heimkehrt, verfährt er sich und fühlt sich wie von Zauberhand von einem riesigen, verfallenen Anwesen angezogen.
Vor jenem stehend spürt er, wie sich eine kleine kalte Hand in seine schiebt, doch da ist niemand ausser ihm.
Von diesem Zeitpunkt an fühlt er sich von einer unsichtbaren Kraft begleitet, die ihn vornehmlich zu Wasserflächen drängt und ihn offenbar dazu bewegen will, sich etwas anzutun.
Bald überlegt er einerseits, ob er einem erblichen Wahn verfällt, denn auch sein inzwischen allerdings längst als geheilt geltender älterer Bruder Hugo musste sich während seiner Jugend einer psychiatrischen Behandlung unterziehen, und versucht andererseits ein wenig den Hintergrund des „White House“ zu erforschen, da er die dort gespürte Hand als Auslöser seiner Bedrängnis zu identifizieren können meint.
Gibt es tatsächlich ein verbindendes Element zwischen dem Haus, der geisterhaften Hand sowie seinen bedrückten Empfindungen und ihm?
Vor jenem stehend spürt er, wie sich eine kleine kalte Hand in seine schiebt, doch da ist niemand ausser ihm.
Von diesem Zeitpunkt an fühlt er sich von einer unsichtbaren Kraft begleitet, die ihn vornehmlich zu Wasserflächen drängt und ihn offenbar dazu bewegen will, sich etwas anzutun.
Bald überlegt er einerseits, ob er einem erblichen Wahn verfällt, denn auch sein inzwischen allerdings längst als geheilt geltender älterer Bruder Hugo musste sich während seiner Jugend einer psychiatrischen Behandlung unterziehen, und versucht andererseits ein wenig den Hintergrund des „White House“ zu erforschen, da er die dort gespürte Hand als Auslöser seiner Bedrängnis zu identifizieren können meint.
Gibt es tatsächlich ein verbindendes Element zwischen dem Haus, der geisterhaften Hand sowie seinen bedrückten Empfindungen und ihm?
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