Nun ist das
Rezensionsexemplar zu „Cheater’s Regret“ ausgelesen, die Rezension auch schon
fertig geschrieben (wird aber trotzdem erst ab dem 24. hier zu lesen sein, aber
pssst: Die sich schon herauskristallisiert habende Empfehlung wird es weiterhin
geben!), und ich habe noch ein bisschen Leerlauf, ehe ich später ein Date mit
meinem Mann habe. Jetzt wüsste ich nix mit meiner Zeit anzufangen, gäbe es da
nicht die Montagsfrage, die heute lautet:
Gibt es ein Buch,das du früher richtig gern mochtest, aber heute nicht mehr?
Öhm. Nein. Frage
beantwortet, immer noch so viel Zeit totzuschlagen.
Wobei: Zwischen
Weihnachten und Neujahr habe ich bei meinen Eltern im Umzugskarton mit meinen
Kinder- und Jugendbüchern gewühlt und ohjeh, also doch, Dolly und Ulrike habe
ich früher ja um das Leben in ihren jeweiligen Internaten schon nahezu
beneidet. Wenn „Dolly im Internat“ und „Ulrike im Internat“ nicht mehr als
riesengrosse Fragezeichen über euren Köpfen bei euch auslösen: Macht nix.
Grad die Ulrike war von Anfang an eine ungeheuer verwöhnte Zicke, die ich auch mit 12 schon nicht habe leiden können; nichtsdestotrotz habe ich ihre Geschichten quasi wiederholt gefressen. Muss da wohl schon noch etwas masochistischer veranlagt gewesen sein.
Grad die Ulrike war von Anfang an eine ungeheuer verwöhnte Zicke, die ich auch mit 12 schon nicht habe leiden können; nichtsdestotrotz habe ich ihre Geschichten quasi wiederholt gefressen. Muss da wohl schon noch etwas masochistischer veranlagt gewesen sein.
Und wenn man
bedenkt, dass im Alter von acht bis zehn Jahren Astrid Lindgren, Otfried
Preußler, Erich Kästner und Michael Ende bei mir ganz hoch im Kurs gestanden haben und ich erst kürzlich nach wie vor begeistert die Jim-Knopf-Fassung der
Augsburger Puppenkiste geschaut habe, war mit Internatsulrike definitiv ein
literarischer Tiefpunkt meinerseits erreicht.
Aber wie gesagt: Da war ich 12. Beginn der Pubertät. Nicht zurechnungsfähig aufgrund der Hormone!
Aber wie gesagt: Da war ich 12. Beginn der Pubertät. Nicht zurechnungsfähig aufgrund der Hormone!
Bei den
bevorzugten Genres gab es Verschiebungen, aber ich denke, sowas mag mitunter
auch altersbedingt sein.