Montag, 25. April 2016

Cambria Hebert: "#Player" (Hashtag Series, Band 3)

Achtung: Bei „#Player“ handelt es sich um Band 3 der Hashtag-Reihe von Cambria Hebert, der nahtlos an „#Hater“, den zweiten Teil, anschliesst.
„#Hater“ habe ich zuletzt hier rezensiert; meine Buchvorstellung zum Auftaktband „#Nerd“ lässt sich an dieser Stelle nachlesen.

Wer sich grundsätzlich für diese Reihe interessiert, dem empfehle ich, zunächst lediglich den Beitrag zu „#Nerd“ zu lesen, jegliche weitere Rezension zu den anderen Reihentiteln geht mit akuter Spoilergefahr einher!

Es ist auch unabdingbar, vor „#Player“ sowohl „#Nerd“ als auch „#Hater“ zu lesen!


Nach dem tätlichen Angriff von Zach auf Rimmel und Romeo stellt sich in Bezug auf ihn nur noch eine Frage: Muss Zach in den Knast oder wird er in die Psychiatrie eingewiesen? 

Für Rimmel hingegen tun sich mehrere Fragen auf: Können die an sie gerichteten Plagiatsvorwürfe aufgeklärt werden, darf sie ihr Stipendium behalten und ihr Studium fortführen?
Und was hat es mit der Verkündung Romeos Mutter zu tun, dass ihre Mutter nicht in Folge eines tragischen Unfalls ertrunken, sondern mutmasslich von Rimmels Vater getötet worden sei?
Zunächst streitet Rimmel diese Anschuldigungen vehement ab, doch dann stellt sich heraus, dass ihre Krankenversicherung nicht länger gültig ist und zudem scheint ihr Vater unerreichbar zu sein: Ist er tatsächlich spielsüchtig, hochverschuldet – und hat er doch etwas mit dem Tod ihrer Mutter zu schaffen gehabt?

Romeo hingegen, der sich während des Kampfes mit Zach einen Bruch seines Wurfarms zugezogen hat, muss hingegen aufs Neue darum kämpfen, einen Platz in der NFL zu erhalten, denn angesichts seiner Verletzung sind die Angebote für ihn zurückgezogen worden. Dennoch würde er sich jederzeit wieder schützend vor Rimmel stellen würde und wäre bereit, alles für sie zu riskieren; so begleitet er sie auch nach Florida, als Rimmel beschliesst, ihren Vater aufzusuchen und persönlich zu konfrontieren … und einmal mehr scheint Rimmel zum Spielball zu werden …

Cambria Hebert: „#Player“


Nachdem ich „#Nerd“ ja sehr herzig gefunden hatte, war ich von „#Hater“ doch eher enttäuscht worden und nachdem ich nun „#Player“ gelesen habe, erscheint mir „#Hater“ erst recht als ein unvollständiges, dazwischengestopftes Füllsel und eben, wie ich schon vermutet hatte, lediglich als eine Art XXL-Leseprobe, die den Leser in den dritten Teil, eben „#Player“, einführen wollte.

„#Player“ fand ich wiederum sehr ansprechend und unterhaltsam, was wohl auch daran liegt, dass Zach quasi gleich aus dem Spiel genommen wurde und nicht die komplette Handlung als bedrohendes Element dominierte.
In „#Player“ schien es zwar nach wie vor offensichtlich zu sein, was man schon nach „#Hater“ mutmassen konnte: nämlich, dass Zach für Rimmels Suspendierung und den Plagiatsvorwurf verantwortlich war, und somit blieb Zach nach wie vor ein Negativaspekt der Handlung, ganz abgesehen davon, dass nun ja erst das offizielle Verfahren wegen Rimmels Verschleppung und den damit verbundenen Misshandlungen eingeläutet wurde.
Aber Zach war eben nicht der ausschliessliche Dreh- und Angelpunkt der Handlung, sondern mit Rimmels Vater wurde eine weitere undurchsichtige Person direkt in die Geschichte eingeführt und Romeo musste tatsächlich endlich mal selbst so richtig was tun anstatt sich darauf zu beschränken, Rimmel anzuschmachten. Ja, das klingt jetzt gemein, aber nach „#Hater“ war ich ja, wie ich in der zugehörigen Rezi auch bemerkte, doch schwer genervt davon, dass Romeo einfach alles in den Schoss zu fallen schien, wenn er es nicht gleich in den Arsch geschoben bekam. Hier musste er sich selbigen nun tatsächlich aufreissen, um zu beweisen, dass er auch trotz des gebrochenen Wurfarms weiterhin das Potential besass, professionell in der NFL zu spielen.

Die Geschichte, die rund um Rimmels Vater gesponnen wurde, fand ich im Gesamten zwar ein wenig übertrieben, erst recht, nachdem sich herausstellte, dass Rimmel ebenfalls seit Langem überwacht worden sein musste und nun gut, Romeo füllte letztlich doch auch einmal mehr wieder die Heldenrolle aus, aber das konnte ich ihm an jener Stelle nun auch absolut gönnen – zumal er mich dieses Mal eben zuvor nicht so geärgert hat.

Besonders erfreut habe ich mich einmal mehr an Braeden: Romeos bester Freund und Rimmels selbsternannter BBFL (Big Brother for Life) hat sich seit dem ersten Band mehr und mehr in mein Herz geschlichen; er ist einfach ein unterhaltsamer Charmebolzen und ich freue mich, dass Romeos und Rimmels Geschichte mit „#Player“ nun sozusagen abgeschlossen ist, die Serie aber mit Braeden (und Ivy) ihre Fortsetzung findet.
Nach dem Lesen von „#Hater“ war ich mir ja unschlüssig, ob ich die Serie tatsächlich noch weiterverfolgen wollen würde, aber „#Player“ hat es dann doch geschafft, mich wieder in diesen Zirkel der Campusromanzen hineinzuziehen!
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Cambria Hebert: „#Player“ – ein aufregender Abschluss für Rimmels und Romeos Geschichte! Und neugierig auf den nächsten Teil, rund um Braeden und Ivy, bin ich nu auch geworden!
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„#Player“ von Cambria Hebert, erschienen im März 2015
Amazon: Kindle eBook (3,49€)* / Taschenbuch (16,17€ [580 Seiten])*
Thalia CH: eBook (CHF 3,94)*






Die Titel der kompletten Hashtag-Reihe:
1. "#Nerd" -> zur Rezension auf diesem Blog <-
2. "#Hater" -> zur Rezension auf diesem Blog <-
3. "#Player"
4. "#Selfie"
5. "#Poser"
6. "#Heart"
7. "#Holiday"

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