[Leselaunen] Und ich grade so...

Die „Leselaunen“ habe ich zufällig bei Nicole vom Novembertochter-Blog entdeckt, welche auch für diese verantwortlich ist.
Jeder, der mag, ist herzlich eingeladen, sich an dieser immer mittwochs neu beginnenden Aktion zu beteiligen, wobei man nicht zwangsläufig am Mittwoch mitmachen müsste, sondern seinen Beitrag im Laufe der Woche auch „nachschieben“ könnte.
Die Leselaunen sind, ich zitiere: „… eine Art Zustandsbericht über mein Leseverhalten und andere persönliche Dinge, die ich euch gerne mitteilen möchte …“ und ich fand die dahinterstehende Idee auf Anhieb ganz schön. Da dachte ich gleich: „Oh, Leselaunen: die merkst du dir und da machst du demnächst auch mal mit.“
Aber ach, warum eigentlich erst demnächst? Und somit bin ich ganz spontan heute auch bereits einmal dabei. :)

AKTUELLES BUCH?

Gestern abend habe ich begonnen, „Behind the Lens“ von Heather Dahlgren*, der erste Band einer Dilogie, deren Bücher aber prinzipiell in sich geschlossene Geschichten erzählen, zu lesen.
Hier auf dem Blog habe ich im letzten Jahr bereits Dahlgrens dreiteilige „Change“-Reihe vorgestellt (Band 1: „Changed“, Band 2: „Commitment“ und Band 3: „Conflicted“), von der ich ja ganz angetan war – jene Bücher sind im eBook-Format ebenso wie die „Change Series“-Komplettbox übrigens auch aktuell via KindleUnlimited ausleihbar, also falls jemand KU-Abonnent ist und zumindest mal reinlesen möchte.
(Mich erinnerte die Reihe ja ein wenig an den Stil Abbi Glines‘ in den späteren Büchern der „Sea Breeze“-Reihe; wer jene Reihe also mochte, sollte meines Erachtens auch die „Change“-Reihe mögen.)

Nachdem ich „Change“ insgesamt ja doch ganz gerne mochte, habe ich halt doch auch gerne mehr von Heather Dahlgren lesen wollen und tja, das tu ich nun, zumal ich nach dem Lesen dieser Dilogie dann auch ganz sicher Punkt 12 („Lies eine Reihe“)  der Candybooks Challenge abhaken kann. ;)

„Behind the Lens“ erzählt von einer jungen ehrgeizigen Fotografin, für die es tabu ist, etwas mit einem Model anzufangen, und einem nicht minder jungen heissbegehrten Männermodel (im Nebenberuf), für den es tabu ist, etwas mit einer Fotografin anzufangen … man kann sich denken, wohin das führt, ich bin grad erst an dem Punkt angelangt, an dem sie sich kennengelernt haben und heimlich gegenseitig ganz schön scharf finden. ;)
Ihn finde ich bislang auch ganz gut, während sie mir aktuell ein bisschen zu herb und in ihrem Ehrgeiz zu streberisch wirkt, aber ein echtes Bild habe ich mir noch nicht machen können; ich habe grad erst ein knappes Fünftel der Geschichte hinter mir und joah, zumindest verleidet hat’s mir die Geschichte noch nicht.

MOMENTANE LESESTIMMUNG?

Auf dem Boden. Also nicht „auf dem Boden“ wie „am Boden zerstört“ oder „niedergetrampelt“, sondern eher so „von einem Höhenflug heruntergekommen“.
Ich bin insbesondere mit „Stargirl“, oder auch „Beautiful Bedlam“, ganz hervorragend in das neue (Lese)Jahr gestartet und nachdem sich zunächst kein einziger Flop herauskristallisierte, war ich schon ein wenig geflashed. Aber dann war ich von Patricia Schröders „Blind Walk“, auf das ich eigentlich doch so gespannt war und an das ich recht aufregende Erwartungen hatte, eher enttäuscht und Zoe Becks „Brixton Hill“ war dann zumindest meiner Meinung nach doch eher Durchschnittslektüre und nun bin ich in ganz bodenständiger Lesestimmung.

ZITAT DER WOCHE?

Ist es ein Zitat oder ist es ein Sprichwort? Und wo kommt es eigentlich her? Egal, mit einem Buchzitat kann ich grad nicht dienen, aber in Anbetracht der Geschehnisse der letzten Tage (womit ich meine, dass im deutschsprachigen Raum erst eine bekannte Selfpublisherin eingeräumt hat, zwei abgetippte Romane als ihre eigenen Werke veröffentlicht zu haben und eine weitere Selfpublisherin zugab, dass sie die Geschichte einer Freundin geklaut und als eigenen Roman publiziert hat, während sich im englischsprachigen Raum die Autorin Ella Frank plötzlich auf der plagiierten Seite fand, nachdem drei ihrer Bücher, und zwar ihre komplette „Temptation“-Serie, auf einer asiatischen Fanfiction-Seite entdeckt worden waren, nahezu 1:1 kopiert, lediglich die Namen der Charaktere waren ausgetauscht worden), denke ich grade ständig

„Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me.” 

und überlege, wie es logisch weitergehen müsste, vielleicht: “Fool me three times, go to jail.”?!

UND SONST SO?

Sonst habe ich heute mal wieder ein Tessinerbrot gebacken und mal wieder festgestellt, dass ich die Teigmenge tatsächlich auf zwei Brotlaibe aufteilen sollte, da das Brot so ganz klar an die Grenzen des Backblechs stösst. (Allerdings denke ich nach dem Backen jedes Mal: „Das nächste Mal machst du doch zwei kleinere Brote draus!“ und vor dem nächsten Backen dann wieder: „Ach, Blödsinn, hat bis jetzt doch eh noch immer irgendwie auf’s Blech gepasst.“)

Weiterhin wurde heute Schnee vom Balkon geschippt und unsere Vermieterin hat uns vor möglichen, auf unseren Balkon stürzenden Dachlawinen gewarnt, weil unser Balkon noch halb von der Dachkante überdacht ist und logischerweise sollte das, was vom Dach rutscht, dann auf unsere nicht mehr überdachte Balkonhälfte hinabwuppen. Mal sehen.
Wir haben bereits geprüft, ob wir bereits so etwas vom Dach hinunterfegen können, aber das ist dann doch noch ein kleines Stück zu hoch und ach, da kommt man so halt gar nicht heran.
Vielleicht taut der ganze Schnee aber eh auch so weg, dann haben wir nur Starkregen auf dem unüberdachten Balkonteil. :D
Und yep, wir haben Schnee. Endlich! Seit dem Wochenende.
Im Sommer habe ich mich ja hervorragend an die Hitzewelle angepasst gehabt und angekündigt, zu erfrieren, würden die Temperaturen nur unter +10°C fallen, aber ich stecke die Kälte -keine 50km weiter fielen die nächtlichen Temperaturen vorgestern schon auf -33°C; man kann sich denken, dass auch wir hier tagsüber nun deutlich unter +10°C liegen- echt gut weg. Ich glaube, mein Körper funktioniert bei Bullenhitze und bei Eiseskälte optimal.

Tja, und dann mache ich mir angeregt durch einen entsprechenden Beitrag bei Buchmomente aktuell auch noch ausgiebigst Gedanken zum Thema SuB (und Einkaufsverhalten vs. Leseverhalten und Kaufsucht vs.  Minimalismus) und überlege, ob ich nicht auch noch einen Artikel zum Thema schreiben soll.

Ansonsten… oh, heute ist endgültiger Anmeldeschluss, was die “ABC der Protagonisten“-Challenge angeht.
Da bin ich ja ganz stolz, in diesem Monat bereits fünf Buchstaben abgedeckt zu haben, wobei zumindest die nächsten beiden Bücher eben wie zuvor bereits beschrieben voll und ganz der Candybooks Challenge zufallen.