Dienstag, 14. Juli 2015

Top Ten Tuesday: Zehn Bücher, die zuletzt in meinen Besitz gewandert sind


„Last Ten Books That Came Into My Possession (bought, library, review copies)” ist das Motto des heutigen von “The Broke and the Bookish” veranstalteten Top Ten Tuesday und eine solche Liste ist für mich gar nicht so leicht zu erstellen. Oh doch, sie wäre sehr leicht zusammenstellbar, da ich mich doch auch regelmässig durch die neusten Sonder- oder auch Gratisangebote in Bezug auf (englischsprachige) eBooks wühle und da viel zu häufig zuschlage als dass ich all die Bücher innerhalb der nächsten zehn Jahre überhaupt lesen könnte. Das heisst, dass das Gros der letzten zehn Bücher, die mir untergekommen sind, wahrscheinlich eher willkürlich erfolgte Spontankäufe ist, worin mich ein Blick in meine Kindle-Kaufhistorie bestätigt.

Ganz bewusst hingegen sind diese zehn Bücher zuletzt hier (im Falle der Ausleihen zumindest zeitweise) eingezogen:



1. Harper Lee: „Go Set A Watchman“ – natürlich! So mancher erinnert sich wahrscheinlich noch sehr an meinen leicht euphorischen Freudenausbruch, den ich am vorletzten Top Ten THURSDAY hatte. (Juhu, heute ist der 14.07.!)

2. Harry Waesse: „Yoga für Anfänger“* – mein Geist war willig, es wirklich einmal zu versuchen, aber mein Körper war schwach und verweigerte sich dem ersten Yoga-Training, in dem er mich noch vor der ersten Übung überhaupt so richtig auf den Boden drängte. Also ins Krankenhaus.
Dort ist mir scheinbar auch die Yoga-Probierfreudigkeit herausoperiert worden; ich habe die Leihe dieses GU-Buchs aus der Gemeindebücherei zwar verlängert, bezweifle aber, dass ich letztlich mehr als die Einleitung gelesen haben werde, wenn ich es zurückgebe.

3. Jana Zinser: „The Children’s Train – Escape on the Kindertransport“* – dabei handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, auf dessen Lektüre ich schon sehr gespannt bin und für welches ich mir aber anlässlich des ernsteren Themas unbedingt etwas mehr Zeit nehmen möchte.
Offiziell erscheint der Roman erst Ende Oktober, mit der Rezension drängt es da auch nicht so sehr.
Aber das ist ein Roman, auf den ich mich wirklich sehr freue und bei dem ich sehr dankbar bin, ihn schon lesen zu dürfen!

4. Charles Lewinsky: „Kastelau“ – ich habe Lewinskys „Gerron“* geliebt, eine ganz ganz grossartige Romanbiografie, sein „Johannistag“ hatte mir dereinst ebenfalls schon sehr gut gefallen und als „Kastelau“ nun ebenfalls in unserer Bücherei verfügbar war, habe ich nicht eine Sekunde gezögert, mir dieses Buch auszuleihen.
Hier habe ich das Lesen allerdings zeitig abgebrochen, weil mir der Erzählstil rein gar nicht zugesagt und mich eher verwirrt hat als dass ich die dargestellten Unterlagen leicht in einen Kontext zueinander hätte setzen können.

5. Jandy Nelson: „The Sky Is Everywhere“* – Jandy Nelson hat für ihren Jugendroman “I’ll Give You The Sun” in diesem Jahr den Michael L. Printz Award eingeheimst. Das ist einer meiner liebsten Literaturpreise, deren Gewinner- und Nominiertenliste für mich quasi simple Empfehlungsschreiben sind, darauf werfe ich immer wieder gerne einen Blick und lasse mir so indirekt Lesetipps geben.
„I’ll Give You The Sun“ fand ich absolut bombastisch und ja, die Geschichte hat mich also dazu gebracht, Jandy Nelson noch eine weitere Chance zu geben, mich zu begeistern.

6. Jessica Knoll: „Luckiest Girl Alive“ – zuletzt schon hier vorgestellt

7. Sophie Kinsella: „Finding Audrey“ – ebenfalls bereits hier vorgestellt

8. Stephen King: „Finders Keepers“ – der zweite Bill-Hodges-Band und zugleich der „Mr Mercedes“-Nachfolger war Thema der allerersten Rezi auf diesem Blog

9. Charlotte Roth: „Als der Himmel uns gehörte“* – eines meiner grössten Lese-Highlights 2015 bisher, auch wenn ich Jennifer als Figur eher belanglos fand, aber die Geschichte ihrer Uroma Alberta hat mich total fasziniert!

10. Joseph Freiherr von Eichendorff: „Eine Meerfahrt“ – auf den Kindle geladen, nachdem ich in einer Diskussion daran erinnert wurde, dass ich „Aus dem Leben eines Taugenichts“ ja doch auch recht zugetan war und daraufhin beschlossen habe, noch mehr Eichendorffsches zu lesen, zumal ich generell versuche, mir pro Quartal wenigstens auch einen älteren Klassiker zu Gemüte zu führen.

Hingegen: Meine zehn letzten -wirklich zufällig erfolgten- Kindle-Bezüge

2 Kommentare:

  1. Oh, du hast "Go Set a Watchman" schon gelesen! Ich warte noch auf die deutsche Ausgabe. Wir hatten ja "Wer die Nachtigall stört" im Januar im Lesekreis gelesen. gerade zu dem Zeitpunkt als das Manuskript auftauchte. Passte sehr gut. Nun will ich die Bande überreden, dass wir das Buch gemeinsam lesen. :-)

    Liebe Grüße
    die Tintenelfe

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  2. Hej,
    das ist aber auch eine spannende Blogaktion und Deine Mischung witzig. Eichendorff sagt mir immer noch am meisten von den Büchern ;)
    LG
    Anna

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