Freitag, 1. April 2016

Schmökerstatistik: März 2016

Mein Lesemärz war wie das Wetter: Durchwachsen.
Es gab Nachmittage, die ich, in der Sonne sitzend, lesend auf dem Balkon verbrachte und Nachmittage, an denen ich den Hund -sprichwörtlich nicht korrekt- eben doch auch bei Regen vor die Tür jagte; übrigens sind meine liebsten Durch-Wald-und-Wiesen-Stapf-Treter nun völlig hinüber *heul*; es gab diesen einen ganz bestimmten Morgen, an dem ich für allgemeine Heiterkeit sorgte, weil mir der Ausdruck Bodennebel völlig entfallen war, was verständlich ist, da wir hier offenbar in einer Gegend des Hochnebels wohnen, und ich erstaunt verkündete, es hätte grad aber krassen Niedrignebel.

Im März habe ich nun, trotz der zwei Tage mehr, auch nicht mehr als im Februar zu lesen geschafft: Im Allgemeinen war meine Lesemenge in den ersten drei Monaten dieses Jahres sehr konstant, wobei ich mit dieser nicht allzu zufrieden bin: In den letzten zwei, drei Jahren habe ich es doch eigentlich geschafft, alle zwei Tage einen neuen "durchschnittlichen" Roman zu lesen, aber von Januar bis März habe ich es in keinem Monat geschafft, mindestens 15 Bücher zu lesen, obschon auch keiner der gelesenen Titel auffällig lang gewesen wäre.
Allerdings war mein Lesedurchfluss auch absolut nicht niedrigwasserentsprechend, rund zwei Handvoll Bücher habe ich ja doch jeden Monat zu lesen geschafft; dabei hatte ich in diesem Monat auch vergleichsweise viele Arzttermine und ambulante Voruntersuchungen, da ja voraussichtlich noch im Frühling sich die Herz- und Thoraxchirurgen sich an mir austoben sollen, und ohnehin merke ich eh, dass meine Pumpe eben schonmal schwächelt: Von daher habe ich trotz erhöhtem Schlafbedürfnis, vermehrter Schlappheit, verstärkter Unfitness doch noch erstaunlich viel zu lesen geschafft.
Auch mit den Rezensionen bin ich wieder ein bisschen mehr in die Gänge gekommen; ganz zufrieden bin ich da aber nicht; grad die wasliestdu.de-Rezis zu den deutschen Titeln sind definitiv viel zu kurz gekommen: Da muss ich mir wieder etwas mehr Disziplin aneignen.
Mein Problem ist aber auch einfach, dass ich Rezis dann am Besten schreiben kann, wenn ich das betreffende Buch grad erst gelesen und noch nichts Neues zu lesen begonnen habe und wenn ich herzkaputt morgens einfach liegenbleibe, bis zum Mittag ein Buch auslese, schlafe ich meistens ein paar Stunden und beginne dann das nächste Buch anstatt die Rezi zum ersten Buch zumindest schonmal grob vorzuschreiben. Aber wenn das erstgelesene Bücher später bereits zwei, drei Bücher zurückliegt, kann ich mich auch zu keiner Rezi mehr aufraffen; geht's noch irgendwem so, dass er dann das Gefühl hat, das Lesen eines Buchs läge schon viel zu weit in der Vergangenheit? :/

Meine im März gelesenen Titel habe ich mal wieder chartsförmig, von Top zu Flop, angeordnet und da finden sich auf meiner Liste folgende Bücher, von denen grad die ersten Vier die Reinfälle übrigens wieder absolut wettgemacht haben:

Meine Lesecharts im März 2016

Brittainy C. Cherry: "The Fire Between High & Lo" [322 Seiten]
Lauren Layne: "Cuff Me" [384 Seiten]
Karen Winter: "Wenn du mich tötest"[320 Seiten]
Antonia Wesseling: "Die Schablone" [244 Seiten]
Cristy Watson: "Cutter Boy" [160 Seiten]
Steven Barvin: "Trap Jam" [160 Seiten]
--- ab hier wurd's irgendwie ein wenig doof ---
Tamsyn Bester: "Playing Pretend" [322 Seiten]
Heather Dahlgren/Ella Emerson: "Teacher"
Ann Murdoch: "Dunkles Teufelsspiel"

Die Seitenzahlen beziehen sich wie üblich auf die broschierte bzw. Taschenbuchausgabe; "Teacher" ist ebenso wie "Dunkles Teufelsspiel" aktuell nur im eBook-Format erhältlich; Amazon schätzt die Seitenanzahl einer "Teacher"-Druckausgabe von 179 Seiten, die des einem Mystery-Heftroman entsprechenden "Dunkles Teufelsspiel" auf 94 Seiten, so dass noch 273 Seiten ohne Gewähr hinzugerechnet.
Die links führen, sofern vorhanden, zu meinen zugehörigen Rezensionen.

eBook vs Druckbuch = 9 vs 0 ¦ Gelesene "Seiten" = 1912 (+ 273=2185)

Okay, seitenzahltechnisch sah der März im Gegensatz zur Titelmenge verglichen mit Januar und Februar doch auffallend düster aus: In den letzten beiden Monaten hatte ich immerhin jeweils über 3000 Seiten durchgeschmökert. Nun ja.
Dafür habe ich im März ausschliesslich eBooks gelesen und wieder mal klar mehr Englisches als Deutsches. 

Englisch:Deutsch // 6:3

Challenges im ersten Quartal 2016 (10/26; 1/14; 0/15)


Ich nehme in diesem Jahr an den drei Challenges "ABC der Protagonisten", "Candybooks Challenge" sowie "Indie: 15 Bücher ohne Verlag" teil:
Bei Letzterer bin ich grad noch völlig titellos, was vornehmlich daran liegt, dass ich vergleichsweise viele Indie-Bücher lese und da "einfach nur Indie" ein recht simples Merkmal ist, habe ich diese Challenge erst einmal zurückgestellt: Zunächst will ich erst einmal versuchen, die Hauptfiguren im "Protagonisten-ABC" unterzubringen: In jener Challenge habe ich nun bereits insgesamt 10 von 26 Buchstaben abgedeckt, wobei ich aber auch erst zu zwei Buchstaben sowohl einen weiblichen als auch einen männlichen Namen vermerkt habe. Diese Dopplung ist aber ohnehin nur ein Challengebonus und ich bin schon mehr oder minder damit zufrieden, an sich bereits 10 der 26 Buchstaben abgedeckt zu haben.
Mehr, weil erst ein Viertel der Challengezeit rum ist, ich aber schon mehr als ein Viertel der Buchstaben "erledigt" habe und minder, weil ich eigentlich schon mehr hätte abhaken können, wenn ich mit den Rezis zwischendurch nicht so geschludert hätte.

Kann ich Protagonisten wegen "schon besetzt" nicht im Prota-ABC unterbringen, versuche ich zunächst einmal, sie irgendwo in der "Candybooks Challenge" aufzulisten. Die ist bisher allerdings dennoch eher unerfüllt, wenn auch nicht ganz so unausgefüllt wie die "15 Bücher ohne Verlag"-Herausforderung. ;)
In der "Candybooks Challenge" habe ich von 14 Punkten faktisch erst einen Punkt abhaken können; die Aufgabe "Lies eine Reihe" werde ich wohl kampflos aufgeben müssen: Ich bin ja nicht so der Reihenfan und hatte zunächst ganz raffiniert auf Dilogien ausweichen wollen, die sich zum Einen ohnehin als nicht nur Dilogien (allerdings noch ohne die jeweiligen Fortsetzungen) herausstellten und zum Anderen wurde später auf Nachfrage betont, dass in diesem Challenge-Fall die Reihen mindestens vier Titel beinhalten müssten.
Abgesehen von den Fällen von Inspektor Linley und den Lokalromanzen aus "Fool's Gold" lese ich aber eigentlich gross keine "Dauerreihen" und da lese ich die neuen Bände gleich kurz nach Erscheinen, aber keine "meiner" Reihen wird 2016 mit vier neuen Titeln daherkommen und im Moment reizt mich auch kein bereits erschienener Mehrteiler, den ich noch lesen wollen würde; von daher hadere ich aktuell wirklich mit dem "Lies eine Reihe"-Punkt, aber gut, wer weiss, was da im nächsten Dreivierteljahr noch so kommt.
Ansonsten: Vier Reihentitel habe ich ja bereits gelesen, wenn sie auch zu zwei unterschiedlichen Reihen gehören; zumindest innerlich und ganz inoffiziell habe ich da für mich ganz persönlich schon ein kleines Häkchen gesetzt. Mal sehen. ;) 

Wer sich in diesem Jahr noch an einer Challenge oder wie ich gleich an mehreren Herausforderungen versucht: Wie ist's da denn bislang angelaufen? ;)

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