Donnerstag, 10. September 2015

Top Ten Thursday: 10 Cover, die mir richtig gut gefallen


Beim Top Ten Thursday dreht sich heute alles um "die 10 schönsten Cover" und hm, da musste ich nun doch erst ein wenig überlegen, welche Cover mir bislang besonders positiv im Gedächtnis geblieben sind, denn um "am Schönsten" zu sein, reicht es ja nicht, einfach nur schön zu sein. ;)



"Nicht ihre Schuld" ist der neuste Roman Noah Fitz', den ich übrigens noch nicht gelesen habe, und der mir aufgrund des Covers aber gleich in Erinnerung blieb, nachdem der Autor den Roman in irgendeiner Facebook-Gruppe, in der ich auch Mitglied bin, beworben hatte.

Ich finde dies Platzierung des Kreuz, das hier sowohl das "T" als auch das grosse "i" ersetzt, total raffiniert gemacht. Das gefällt mir wirklich sehr!






Dass ich Kerstin Ruhkiecks Roman "Ein Cowboy am Nord-Pol"* auch von der Geschichte her sehr schätze, habe ich in diesem Blog bereits irgendwann einmal erwähnt. Doch, dass das Cover zu jenem Roman eines meiner absoluten Lieblingscover ist, habe ich wohl bisher nicht verraten.
Klar, die Cowboystiefel und das Eis passen wie die Faust auf's Auge zum Titel, aber das besondere Gestaltungsmoment des Motivs liegt im Eis! Schaut mal ganz genau hin, denn dort könnt ihr das Profil eines einander zugewandten, sich küssenden Paares erkennen!
Dieses Motiv im Motiv finde ich absolut grossartig gemacht! (Dies Cover ist übrigens von Manu Wirtz gestaltet worden!)









Im Falle von Lauren Beukes' "Zoo City"hat man im Falle der deutschsprachigen Ausgabe auf das originale Covermotiv zurückgegegriffen und damit, wie ich finde, eine sehr vernünftige Entscheidung getroffen. Denn klarer und treffender hätte man den Titelschriftzug kaum in Szene setzen können.








"Find Me"* von Romily Bernard ist in der deutschen Übersetzung von Andreas Brandhorst erst vor zwei oder drei Tagen erschienen und ich mag diesen wiederholten, (nicht) versteckten Titel, dessen verschiedenfarbige Schattierungen ein weibliches Gesicht dahinter erahnen lassen.
Ferner gibt es hier auch eine englische Ausgabe mit einem ganz tollen Cover, das relativ abstrakt einen Mädchenkopf im Profil zeigt, in dem insbesondere Computertastaturen und Netzwerke zu erkennen sind, was einen Hinweis auf den Hacking-Bezug der Protagonistin gibt. Find ich eigentlich noch schöner als die deutsche Umschlagsgestaltung, bei der ich allerdings kaum aufhören kann, die ganzen "Find Me"s zu lesen!





Einigen von euch gegenüber habe ich meine seltsam positiven Empfindungen gegenüber des Covers von Kristin Harmels "Solange am Himmel Sterne stehen" bereits bekundet. Nimmt man die Schrift und die Farben weg, bleibt in meinen Augen nichts als ein simples Mandala übrig, welches ich, würde man es mich ausmalen lassen, definitiv in anderen Farben gestalten würde als denen, die man auf dem Cover nun sieht.
Ich finde die verwendeten Farben eigentlich furchtbar disharmonisch - und trotzdem denke ich jedes Mal, wenn ich dieses Cover so komplettiert sehe: "Hach, wie romantisch! Jetzt an den See, auf den Steg setzen, Beine baumeln lassen und ein Eis essen!"
Ich habe da immer so einen "Aaaaaaaw, wie süss!"-Hundewelpenmoment; aber halt wie bei diesen Rassen, die man in klein echt niedlich findet und bei denen man aber immer zugleich denkt, dass sie ausgewachsen aber trotzdem pottenhässlich sind.




"Der Anschlag" von Stephen King muss, laut der besseren Hälfte, unbedingt mitaufgelistet werden, O-Ton: "aber das Originale, Englische, weil das Cover ist genial! Das ist das beste Buchcover überhaupt!" Ähm, ja.
Ich weiss nicht, ob ich das "11/22/63"-Cover als das allerbeste Buchcover, das es jemals gegeben hat und jemals geben wird, bezeichnen würde, aber ich finde es in seiner Gestaltung doch herausstechender als eben beispielsweise das Cover der deutschsprachigen Ausgabe und so erweckt ein Buchcover zum Beispiel auch meine Aufmerksamkeit und bleibt mir -auch abseits von Handlung, Titel, Autor- auf Dauer in Erinnerung.





"Rupien! Rupien!"* ist die Vorlage zu "Slumdog Millionaire" (Roman: lesenswert; Film: sehenswert!) und ich finde das Buchcover, auf dem man die Hauptfigur quasi erleuchtet einer den Hintergrund beherrschenden Gottheit gegenüberstehen sieht, einfach klasse: Ich finde dieses weisse, vom Jungen ausgehende, Strahlen so intensiv; toll!






Das Cover zu "Sturmküste"* von Santa Montefiore gefällt mir ebenfalls der farblichen Nuancen wegen: Der Titel suggeriert eine gefährliche Brandung, sich womöglich an Klippen brechend, wirkt eher etwas brachialer, also ich denke da nicht unbedingt an sanft im Wind wiegende irische Wiesen und das Covermotiv zeigt an sich auch eine sehr unberechenbare Natur. Aber ich finde, zum Einen dadurch, dass das Mädchen dem Sturm starr entgegenblickt, wirkt der nicht soooooo mächtig (immerhin steht sie ja noch und fuchtelt noch nichtmals mit den Händen vor ihrem Gesicht rum, um sich vor der beissenden Gischt zu schützen) und zum Anderen wirkt die Helligkeit, die zwischen den ganz rechts noch viel dunkler anmutenden Wolken, wie ein positiver Hoffnungsschimmer.
Ich erkenne in diesem Cover so mannigfaltige und teils in totalem Widerspruch zueinander stehende Emotionen und finde es total faszinierend, wie man nur durch den Einsatz unterschiedlicher Farbtöne einem eigentlich ganz einfachen Grundmotiv so viel Wirkkraft verleihen kann.



Die Schlichtheit und zugleich die Fokussiertheit ist es, die ich am Cover von "Titanic: Vier Tage bis zur Unsterblichkeit"*, einem Sachbuch über, klar, die Titanic, schätze.
Gezeigt wird hier lediglich der Schiffbug, aus der Perspektive eines unten unmittelbar Davorstehenden. So erscheint das Schiff noch wie eine Gewalt, viel zu stark, als dass sie aufgehalten werden könnte. Übermächtig, ohne ein Anzeichen von Schwäche. Ohne zu ahnen, dass ein Eisberg sie brechen wird und ihre grösste Macht die sein wird, zahlreiche Legenden um sich entspinnen zu lassen. Einfach eindrucksvoll!



Gar nicht schlicht, sondern ganz mädchenhaft-zauberhaft mutet Johanna Wassers "Die sechste Farbe des Glücks" (übrigens eine wunderschöne Geschichte; und ganz besonders toll für Buchblogger!) an.
Die Cover ihrer Bücher finde ich generell sehr, sehr schön, aber "Die sechste Farbe des Glücks" spricht mich da ganz besonders an, und das, obschon ich eigentlich gar nicht so der Rosa-Fan bin.

(Und ja, ich weiss, dass ich euch nun elf Cover gezeigt habe, aber die unterschiedlichen "Find Me"-Cover zähle ich als nur einen Punkt meiner heutigen Aufstellung.)

6 Kommentare:

  1. Huhu :)

    Tolle Auswahl - Zoo City steht auch in meinem Regal. Es sieht einfach toll aus - aber es hat es nicht auf meine Liste geschafft.

    Liebe Grüsse
    Sabs

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  2. Hallo,

    auch sehr schöne Bücher. Nicht Ihre Schuld ist mein Favorit von deiner Liste.

    Hier meine
    http://yvisleseecke.blogspot.de/2015/09/meine-10-schonsten-buchcover.html

    LG
    die Yvi

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  3. Hi!

    Wenn man rein nach der Optk geht, gefällt mir ZOO CITY am besten

    Hier geht es zu meinem Beitrag.

    LG,
    André

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  4. Huhu,

    mir gefällt auch "Zoo City" davon am Besten. "Sturmküste" sieht auch toll aus.

    Viele Grße, Julia

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  5. Guten Morgen!

    Oh, da hast du ja sehr spezielle und außergewöhnliche Cover dabei!
    "Zoo City", "Nicht ihre Schuld" und das erste "Find Me" find ich total klasse, mal was ganz anderes :)


    Liebste Grüße, Aleshanee
    Weltenwanderer

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  6. Hallo,

    deine Auswahl gefällt mir sehr gut - eine schöne, bunte Zusammenstellung! :-) "Rupien, Rupien" mag ich auch sehr (das Buch hat einen festen Platz in meinem Regal) und "Find Me" hat ein wirklich außergewöhnliches, raffiniertes Cover.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und lasse liebe Grüße hier,
    Tina

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